Erfahrungsberichte zum Sondomaten von Fresenius
Im Folgenden 3 persönliche Erfahrungsberichte zum Sondomat plus von Fresenius Kabi
- Wir haben von Fresenius den Sondomat plus. Wir hatten auch mal einen anderen ausprobiert, war aber lange nicht so gut wie der Sondomat Plus von Fresenius. Den haben wir direkt nach der Entlassung vom Krankenhaus organisiert bekommen. Dazu gibt es auch einen Pumpenhalter, so etwas wie ein Stativ. Es gehört auch noch so einiges an Zubehör dazu. Überleitsysteme , bestehend aus Plastikbeutel und Schlauchsystem zum Verschrauben mit den herkömmlichen Flaschen. Ich empfand es als totale Entlastung, die Nahrung mit der Pumpe zu sondieren. Ich finde man kann mit der Spritze lange nicht so "dosieren", wie mit der Pumpe. Mit dem Sondomaten tropft es ganz langsam, mit der Spritze kam die Nahrung immer mit einem ordentlichen Druck heraus. Da konnte ich mich noch so anstrengen langsam zu spritzen. Einen Nachteil hat der Sondomat. Die Nahrung ist meist schon kalt, wenn sie am Ende von dem Schlauchsystem in die Sonde kommt. Wir haben dann teilweise erst 20ml mit der Spritze sondiert, um den Magen mit einer warmer Mahlzeit einzustimmen und dann den Rest mit der Pumpe. Über Nacht sondieren geht wohl auch, haben wir aber nicht gemacht. Wir haben die Pumpe nie ohne Aufsicht laufen lassen.
- Auch wir haben einen Sondomat von Fresenius (Sondomat Plus) und sind eigentlich sehr zufrieden damit. Wir können kontinuierlich und in Portionen (Bolus) sondieren. Bei kontinuierlich läßt sich die Geschwindigkeit und die Gesamtmenge einstellen und bei Bolus läuft die Sache mit 420 ml/Stunde und man kann die Zeit zwischen den Bolusgaben und die Gesamtmenge wählen. Man muß dann halt immer mal wieder neu ausrechnen, was gerade an Einstellungen gut für die Kinder ist.Zu diesem Sondomaten gibt es dann verschiedene Schlauchsysteme: 1) Flaschensystem (macht man direkt auf die NUK-Flaschen (Adapter nötig) oder auf die Flaschen, in denen die Sondennahrung drin ist) 2) Beutel (in diese füllt man die Milch ein und kann dann zusätzlich noch den Sondomat mit einstecken, so dass man ihn ganz gut mitnehmen kann in einer Tasche mit Gurt).Mit den Alarmen ist das so eine Sache. Mit der normalen Sondennahrung haben wir kein Problem, allerdings als wir die Nahrung angedickt hatten, hat uns der Sondomat keine Alarme bzgl. Flasche-leer gegeben. Wir benutzen den Sondomat momentan nur noch bei unseren großen Mahlzeiten. Mittags und Abends, wenn unsere Tochter in ihrem Bett ist. Ansonsten nehmen wir nur das Flaschensystem und schließen es an und halten die Milch nur noch nach oben und lassen die Schwerkraft für uns arbeiten. Das klappt bei uns ganz prima, da unser Kind diese doch ziemlich schnelle Nahrungsaufnahme sehr gut verträgt.
- Auch wir haben lange Zeit den Sondomaten von Fresenius benutzt, da mein Sohn anfangs der ganzen Tag über dauerernährt wurde. Es hat auch anfangs ganz gut funktioniert. Später haben wir ihn nur noch nachts benutzt.Als mein Sohn mobiler wurde, kam jedoch das Problem, daß der Schlauch der PEG abgeknickt ist und nichts mehr durchlief. Normalerweise müsste der Sondomat dann alamieren. (Anmerkung: Sondomate alamieren nicht nur, wenn die gewünschte Nahrungsmenge erreicht wurde, sondern auch dann, wenn der Schlauch der Pumpe verstopft ist, wenn Luft im Schlauch ist, wenn der Akku leer ist, oder wenn der Schlauch wie hier abgeknickt ist) Der Sondomat alamierte jedoch nicht. Grund dafür war, laut meiner Beraterin, dass die Menge zu klein war (ca. 50 - 70 ml/Std.) und dass beim Abknicken der Schlauch nicht ganz zuging. Fazit war aber, wenn wir morgens aufgewacht sind, daß fast die ganze Nahrung noch drin war. In der Kinderklinik Maulbronn wurde dann der Sondomat abgeschafft.Was die Systeme betrifft, hatte ich die Beutel für große Mengen und anfangs ein System, wo man die Babyflaschen dranschauben konnte, allerdings ohne Adapter, hieß glaube ich Vario Line. Die Adapter waren bei mir immer undicht. Angedickte Nahrung lief auch durch (z.B.Aptamil AR). Dies gibt aber bei leerer Flasche kein Alarm, weil da immer noch ein Film im Schlauch zurückbleibt. Mir selbst war der Sondomat immer ein Dorn im Auge, weil ich diese Dauerernährung einfach unnatürlich finde, trotzdem ist er eine Superhilfe wenns klappt.
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Mein Erfahrungsbericht: Bei der ePump von Covidien handelt es sich um eine Feed & Flush Pumpe. Diese Funktio erlaubt bei Verwendung des Feed & Flush Überleitsets die gleichzeitige Ernährung UND Flüssigkeitsgabe. Bolusgabe über die Funktion VBTD (Volume to be delivered) ist möglich. ePump lässt sich in folgenden Dosierschritten einstellen: - Durchfl ussbereich: 1 - 400 ml/h in 1 ml-Schritten - Gesamtfördervolumen: 1 - 3000 ml in 1 ml-Schritten - Bolusvolumen: 1 - 400 ml - Bolusfl ussrate: 1 - 400 ml/h - Flüssigkeitsgabe Volumen: 10 - 500 ml in 1ml-Schritten - Akkubetrieb: 15 Stunden bei 125 ml / Std. und länger - verfügbare Alarme: Spülfehler, Nahrungszufuhrfehler, Flussfehler, Rotorfehler, Nahrungszufuhr abgeschlossen, Überleitset ist verrutscht, niedrige Akkukapazität, Systemfehler - 16 Menüsprachen auswählbar - Einstellungen werden bis zu 72 Stunden lang gespeichert erhältliches Zubehör: Gerätehalterung für Infusionsständer, Rucksack, Schultertasche, Netzkabel, Akku, 12-Volt-Bordnetzadapter, Akku, stoßfeste Gummiummantelung Wem die Bedienung zu kopmpliziert ist, der kann die Pumpe in den “einfachen” EZ-Modus einstellen. Eine ähnliche Pumpe von Covidien ist die JOEY-Pumpe. Diese ist speziell für den mobilen Patienten für Unterwegs entwickelt worden.